Montag, 29. Januar 2018
Hier mal wieder eine ganz tolle Story,ich muss sie euch unbedingt empfehlen
Ich habe sie verschlungen und bin so begeistert
In letzter Zeit hat sich alles gegen Eileen verschworen. In Atlanta will die Rettungssanitäterin ein ganz neues Leben anfangen, doch mit nur ein paar Dollar in der Tasche und einem schwerkranken Sohn sind die Grenzen ihrer Belastbarkeit schnell erreicht.
Lieutenant Josh Taylor lebt schon lange nur noch für seinen Job, den er selbst als Berufung sieht. Ein Feuerwehrmann rettete einst sein Leben. Heute rennt er selbst in brennende Häuser und stellt sich gewissenhaft den schwierigsten Aufgaben, um Abbitte für seinen unverzeihlichsten Fehler zu leisten.
Eileen ist nach den schlechten Erfahrungen nicht mehr bereit, jemanden an sich heranzulassen. Josh kann seine Neugier jedoch nicht im Zaum halten. Er bohrt und bohrt, bis sie sich ihm öffnet. Erst verschlossen, schießt sie plötzlich vollkommen übers Ziel hinaus und muss nun um Josh kämpfen.
Lieb mich durch die Nacht – eine Geschichte um Erkennen und Verkennen, tiefe Gefühle und die Angst alles zu verlieren, was je von Bedeutung war.
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»Woher hast du das?« Die Frage schoss ungefiltert über meine Lippen. Ich schloss die Augen, begriff meinen Fehler sofort. »Da war nichts!«
»Ha!«, presste Ryan hervor. Nur diesen einen Laut.
Und ich schwieg, weil ich es ganz offensichtlich besser konnte, als zu reden. Mein zweiter zu lauter Satz ließ mich noch mehr als Lügner dastehen.
»Du bist ne kleine dreckige Schlampe, Scott. Aber bitte schön, dann eben nicht.« Unvorhersehbar für mich öffnete er die Fäuste, schlug meine Hände von seiner Brust und trat zurück.
Ich rutschte vor Überraschung ein Stück an der rauen Wand herab, neue Striemen legten sich über alte. Kalte über heiße. Schlechte über gute. Mein Gesicht brannte, mein Hals fühlte sich an wie vernagelt. Gerade so, als hätte er mir eine schallende Ohrfeige verpasst. Eine rechts und eine links. Seine breiten Pranken um meine Kehle gelegt und zugedrückt. Von oben herab blickte er auf mich nieder.
»Ihr beschissenen Weiber seid alle gleich.« Er spuckte mir mitten ins Gesicht. Nur verbal, aber ich schauderte auch so. »Ihr macht uns Männer an, ihr lasst euch von uns aushalten, ihr wollt Rosen und Geschenke und ihr wollt zusammenziehen und uns anleinen, uns besitzen und dann macht ihr einen auf scheiß-prüde und wir stehen da, als würden wir euch als Sklavinnen halten und euch bedrängen und vergewaltigen.«
Er griff meine Arme, obwohl ich sie fest an den Körper presste und zog mich grob wieder hoch, so weit auf seine Höhe, wie meine Körpergröße es zuließ. Kalt blickten seine Augen in meine. Eismeere, die wie schollenüberzogene Wasserfälle in meine zu springen probierten, als würde er mir seine Meinung so einpflanzen können. Mich beeinflussen, bis ich begriff, und ihm zustimmte.
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