Montag, 2. Oktober 2017


 Queen of the Night von [König, Nicole]
















 Wieder eine gaaaannnnnz tolle Story von Nicole,ihr solltet sie unbedingt lesen


NICHTS IST SO, WIE ES AUF DEN ERSTEN BLICK SCHEINT!

221 Taschenbuchseiten - Ein abgeschlossener Roman.

Rache! !
Meine Familie wurde zerstört, von ihrem Vater. Aus Geldgier wurde mir alles genommen. Jetzt ist die Zeit für Rache gekommen und sie wird das spüren, was ich seit Jahren fühle: nichts als Leere.

Enttäuschung! !
Er war mein bester Freund, mein Seelenverwandter, mein Geliebter. Der Mann, dem ich blind vertraut, dessen Hände mich gehalten und gestützt hatten, als ich drohte, zu fallen. Was ist nur aus ihm geworden?

Hope stockt der Atem, als ihre Jugendliebe Trevor Page bei einem Wohltätigkeitsball das Höchstgebot auf ein Abendessen mit ihr abgibt und sie damit zur Queen of the Night kürt. Was das bedeutet, weiß Hope nur zu genau.
Drei Dates ausgerechnet mit dem Mann, der auf Rache aus ist und das berufliche Scheitern ihrer Väter Hopes Familie in die Schuhe schiebt. Wie soll sie das überstehen, wenn er der Grund ist, dass ihr Herz damals in eintausend Stücke zerbrochen ist? Und mit dem Wissen, dass sie nie aufgehört hat, ihn zu lieben?

***Leseprobe***

»Sieh mich an«, fordert Trevor mich auf, als wir die Stufen hinabsteigen. Zum zweiten Mal an diesem Abend höre ich seine Stimme, die nur noch wenig mit dem Jungen gemein hat, dem ich damals so gerne zuhörte, als er früher erzählte, wie er die Welt verändern wollte. Natürlich, das Timbre ist gleich, sonst hätte ich ihn nicht erkannt, aber die Wärme darin ist gänzlich verschwunden. Nur langsam hebe ich den Blick und was ich in seinen Augen sehe, ist eine Kälte, die mich erschüttert. Eine Gänsehaut überzieht meinen Körper. Daher konzentriere ich mich wieder darauf, einen Fuß vor den anderen zu setzen, um nicht zu stürzen, als er mich zu dem Zweiertisch geleitet, an dem die Queen of the Night an diesem Abend mit ihrem Begleiter dinieren darf.
Auf dem Weg dorthin werden wir kritisch beäugt.

Trevor rückt mir den Stuhl zurecht und berührt dabei ganz zufällig meine Schulter, bevor er neben mir Platz nimmt. Diese Berührung schickt Stromstöße durch meinen gesamten Körper und für einen Moment halte ich den Atem an. Es kann doch nicht möglich sein, dass er noch immer eine solche Wirkung auf mich hat. Insgeheim, so muss ich mir nach diesen kurzen Momenten in seiner Nähe eingestehen, habe ich nie aufgehört, an ihn zu denken. Wut mischt sich mit einem anderen Gefühl, welches zu benennen ich mich nicht traue. Die gesamte Begegnung wirkt mehr als unwirklich.

Einem seit Jahrzehnten andauernden Ritual folgend, erheben alle Anwesenden ihr Glas und prosten uns zu, bevor sie selbst ihre Plätze einnehmen, um das Essen zu genießen. Verschämt schaue ich zu Boden.
»Was ist los, Hope? Freust du dich gar nicht, mich zu sehen?«
In dem Moment tritt der Fotograf der Atlanta Daily an unseren Tisch.
»Bitte lächeln.«

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